Verbraucherschützer auf dünnem Eis

Die Finanzberatung stand jahrelang zu recht in der Kritik, weil praktisch jeder ohne ausreichende Qualifizierung tätig werden konnte. Mit strengerer Regulierung hat sich dies gründlich geändert. Einige Verbraucherzentralen glauben jedoch noch heute, keine Sachkunde für die Beratung in Versicherungs- und Finanzanlageprodukten haben zu müssen, wie es die Gewerbeordnung (GewO) vorsieht. Nun geht es darum, die letzten Lücken zu schließen, auch und gerade bei Verbraucherschützern, findet Norman Wirth, geschäftsführender Vorstand des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung. In seinem Artikel geht der Autor auf prominente Beispiele ein, bei denen Anbieter zunächst Versicherungen verkauften ohne die dafür notwendigen Zulassungen zu haben. Sie waren ebenfalls der Meinung, die Gewerbeordnung würde bei ihrem Geschäftsmodell nicht greifen. Nach kurzer Zeit mussten sie ihre Tätigkeiten einstellen.

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Quelle: Portfolio International 28.04.2014

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